Drei neue Studierende auf dem Campus bei den Studieneinführungstagen zum Semesterbeginn

Vor dem Studium (2): Einführung, FSR und Spaß haben

Der zweite Teil zu meinen zwei Wochen vor Vorlesungsbeginn.
Drei neue Studierende auf dem Campus bei den Studieneinführungstagen zum Semesterbeginn
Foto: Christoph Worsch (Universität Jena)
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Meldung vom: | Verfasser/in: Soyee Chan
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Falls ihr euch für meinen ersten Bericht zur Studieneinführung interessiert, lest gerne zuerst meinen letzten Bericht Vor dem Studium (1): STET und Vorkurse.

Während des Vorkurses waren unsere Mentoren und die Mitglieder vom FSR (Fachschaftsrat) ChemieExterner Link diejenigen, welche wir neben den Professoren am öftesten getroffen haben. Sie sind aktuelle Studenten im höheren Semester. In dem Chemie-Vorkurs haben sie uns in einem Seminar zur Übung begleitet. Außerdem haben sie unterschiedliche Veranstaltungen in den zwei Wochen organisiert: wir hatten ein Picknick, haben Stickstoffeis hergestellt, und hatten eine Stadtrallye und ein Kittelfest. In diesem Beitrag möchte ich meine Erfahrungen von diesen Veranstaltungen teilen.

Selbstgemachtes Stickstoff-Eis

Foto: Soyee Cahn

Der FSR hat die Begrüßung für Chemie am ersten Tag geleitet. Dort haben sich die Mentoren vorgestellt, welche uns den ganzen Tag begleitet haben: zum Hörsaal für den Vorkurs, zur Mensa zum Mittagsessen, und zum Park nach den Vorlesungen, wo sie Kartenspiele wie Werwölfe und Picknick vorbereitet haben. Dort habe ich auch zwei Kommilitoninnen kennengelernt, mit welchen ich immer noch in den Vorlesungen zusammensitze.

In diesen zwei Wochen des Vorkurses war das Wetter oft bedeckt und es hat auch geregnet. Leider wurde die Stadtführung wegen Unwetters abgesagt. Die Mentoren sind trotz des starken Regens zu uns in den Hörsaal gekommen. Wir haben dann stattdessen ein Paar Spiele zusammengespielt und hatten viel Spaß.

An einem Tag haben uns die Mentoren Stickstoffeis vorbereitet. Sie haben Schoko- und Himbeereis zubereitet. Es war wirklich eine gute Erfrischung, da es der letzte Tag des intensiven Mathe-Vorkurses war.

Video: Soyee Chan

Am ersten Samstag haben sie auch eine Wanderung organisiert und nachher noch einen Spielabend. Leider hatte ich an dem Wochenende Termine und konnte nicht teilnehmen.

Die zwei größten Aktivitäten in den zwei Einführungswochen, die der FSR und die Mentoren organisiert haben, waren die Stadtrallye und das Kittelfest.

Die Stadtrallye fand nach der Einführung der Friedolin-Plattform statt. Sie war aufgebaut wie eine Schnitzeljagd. Wir Erstis wurden schon bei der Begrüßung zufällig in Gruppen aufgeteilt und haben Gruppenaufgaben bekommen. Meine „massive“ Orangen-Gruppe bestand aus 2 Personen :D Wir haben uns aber entschieden, die Herausforderungen zu zwei zu meistern.

Statue von Ernst Abbe auf einer Bank am Planetarium

Foto: Soyee Chan

Mir gefiel diese Gelegenheit sehr, Jena zu erkunden. Die Mentoren haben an 5 Stationen verschiedene Spiele vorbereitet, beispielsweise „Chemikalien Entsorgung“ und König-Schach. Diese Stationen standen an Orten, wo wir zukünftig zu Lehrveranstaltungen oder zur Bibliothek gehen werden. Dazu hatten wir noch Aufgaben, mit denen wir zusätzliche Punkte bekommen konnten. Zum Beispiel vor Ort ein Selfie von besonderen Stadtorten z.B. das Jena-Planetarium zu machen. Es war erstaunlich, wie viele Aufgaben sie sich ausgedacht hatten und wie die Mentoren den ganzen Tag mit uns verbracht haben.

Bratwurst beim Kittelfest

Foto: Soyee Chan

Das Kittelfest, wie der Name hinweist, diente hauptsächlich als ein preisgünstiger Verkauf von Kitteln und Schutzbrillen. Das fand im Dekanat von Chemisch-Geowissenschaftlichen-Fakultät statt. Dort waren Kittel mit verschiedenen Größen zur Anprobe vorhanden. Ich habe mir einen Kittel und eine Überbrille besorgt, welche ich im Labor auf meiner eigenen Brille tragen kann. Nachher wurde Gegrilltes und Getränke angeboten, und zwar gratis. Wir haben uns miteinander unterhalten und noch mehr Kommilitonen kennengelernt. Weil viele Studierenden nach Jena neu gezogen sind und an dem Vorkurs nicht teilnehmen konnten, haben wir eigentlich jeden Tag in den zwei Wochen neue Gesichter gesehen. Sogar am Vorlesungsbeginn sind noch mehr neue Studierenden gekommen.

Wir wurden auch in Whatsapp-Gruppen eingeladen, wo wir nützliche Unterlagen zum Studium geteilt bekommen haben. Ich bin sehr dankbar für diese Zeit und die Arbeit, welche die Mentoren und der FSR für unsere Einführungswochen aufgewendet haben. Dadurch hatten wir viele Möglichkeiten verschiedene Kommilitonen kennenzulernen, anstatt von Anfang an immer in derselben Gruppe zu sein.

 

Falls ihr etwas weiter erfahren möchtet, meldet ihr euch gerne. Bis zum nächsten Mal!

  • Uni-Botschafterin Soyee Chan im Labor
    Foto: Soyee Chan
    Mehr von Uni-Botschafterin Soyee Chan Soyee kommt aus Hongkong und studiert Chemie im ersten Semester. In Ihrem Blog berichtet Sie von ihren Erfahrungen als internationale Studentin in Jena.